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Die vorliegende Analyse erlaubt aufgrund der ersten Jahre der Demokratisierung in Rußland eine vorläufige Prognose, was die künftige Verteilung der politischen Kräfte im Lande bzw. der Sitzverteilung im Parlament betrifft. Dazu wird die Dynamik der Sympathien der Wählerschaft erörtert, wobei vor allem ein starker Popularitätsverlust Jelzins zu erkennen ist. Indessen kristallisiert sich ausgleichend eine Umverteilung der Wählerschaft auf Liberale, Zentristen, National-Patrioten sowie Kommunisten/Agrarier heraus. Außerdem wird sich in der neuen Duma eine starke Fraktion unabhängiger Parlamentarier finden. (BIOst-Rgl)

Der Präsident der Staatsduma der Föderationsversammlung erläutert in seinem Beitrag die Formierung der neuen russischen Machtstrukturen. Dazu gehört zunächst die Situation und die Mandats- sowie Fraktionsaufteilung nach den Deputiertenwahlen im Parlament vom 12.12.93. Er informiert über die wichtigsten Gesetzesvorlagen und die grundlegenden politischen Ergebnisse der Parlamentstätigkeit des vergangenen Jahres. Besonders wichtig sind dem Verfasser die Grundprinzipien der Russischen Verfassung, die für alle regionalen Machtorgane der einzelnen Subjekte der Föderation bei der Schaffung einer eigenen Gesetzgebung und für das Funktionieren einer lokalen Selbstverwaltung verbindlich sein müssen. (BIOst-Rgl)

Vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU kommentierte Neuveröffentlichung. BIOst/Vrl. + Neu entdeckter, wissenschaftlich noch nicht rezipierter Aufsatz von V. I. Lenin zu Wahlen in die 4. Duma im Jahre 1912

Aus der sich immer weiter vergrößernden Parteienvielfalt auf der politischen Bühne der Russischen Föderation wählte der Autor zur Kurzcharakteristik einige derjenigen Gruppierungen aus, die als ernsthafte Anwärter auf Parlamentsmandate gelten können. Im einzelnen handelt es sich um "JABLoko", die Partei der russischen Einheit und Gleichheit "PRES", die Demokratische Partei Rußlands, die Bewegung "Frauen Rußlands", die Liberal-Demokratische Partei, die Kommunistische Partei und die Agrarpartei, deren Grundideen und wesentlichen Ziele skizziert werden. Ihre Einflußbereiche, Führungspersönlichkeiten und Ergebnisse aus den Wahlen von 1993 werden noch einmal mit angeführt. Ähnlich und noch etwas knapper verfährt der Autor mit den wichtigsten kleineren Deputiertengruppen. (BIOst-Rgl)